Tag 12: Boys- and/vs. Girls-Day
Bereits beim Frühstück hatten die Teamer heute schon ihre erste Gemeinheit auf Lager: sie durften sich als erstes zu Essen holen und schonmal essen, während die Teilnehmer noch darauf warteten, mit ihrem Tisch an der Reihe zu sein.
Zum Tagesthema Irrwege sollten wir in unseren Kleingruppen zunächst die Geschichte „Harry’s Flucht vor dem König“ zuende schreiben, die die Geschichte vom Propheten Jona aus der Bibel etwas „verändert“ darstellen sollte. Obwohl einige Teilnehmer das schnell durchschauen konnten, kam in jeder Kleingruppe eine kreative, witzige, spannende und bei einer reinen Mädels-Kleingruppe eine romantische Geschichte zusammen. In der Einzelarbeitsphase nach der Bibelarbeit durfte jeder Teilnehmer seinen Weg des Glaubens mit Gott zeichnen und beschriften, mit allen Kurven, Weggabelungen und passend zum Thema „Irrwegen“, der für jeden Teilnehmer persönlich bleiben wird.
Beim anschließenden Mittagssnack nach einer kurzen Runde Laurenzia gleichten die Teamer ihre „Gemeinheit“ vom Frühstück wieder aus und aßen als allerletzte. Obwohl der Himmel bewölkt war und ab und zu einige Tropfen fielen, ließ sich ein kleiner Teil der Freizeitgruppe nicht den Spaß am See nehmen und tobte bei etwas anderen Bedingungen im kühlen Wasser.
Danach beim Nachmittagsprogramm fand das Tageshighlight statt, das sich auch nach dem Abendessen fortsetzte: der Boys- & Girls-Day. Während sich die Jungen alias „die Mädels“ mit Gesichtsmasken verwöhnen ließen und sich in der Küche um Salate und Nachtisch kümmerten, lernten die Mädchen alias „die Jungen“ Fußball-basics, zockten FIFA und versuchten ihr Glück beim Holzhacken & -Sägen beziehungsweise beim Grillen.
Beim Abendessen war die Stimmung locker und viele machten sich über den Geschlechtswechsel und die neuen Namen der Teilnehmer lustig. Die Jungs mit den neuen Mädchennamen durften diesmal mit dem Essen anfangen, denn sie waren in der Küche schneller fertig.
Um 21 Uhr feierten „die Mädels“ eine Pyjamaparty, spielten Wahrheit oder Pflicht und guckten einen Film. Währenddessen wurden die „braven“ Mädchen zu gewalttätigen Jungen und legten sich beim Ringen und Kämpfen mächtig ins Zeug. Anschließend beschäftigten sie sich mit der männlichen Lieblingsbeschäftigung: Das Ärgern der „Mädchen“. In Abwesendheit der zahlenmäßig weit überlegenen Jungen griffen die Mädchen zu Paketband, Frischhaltefolie, Zahnpasta, Lippenstift, Parfüm, Wolle und Klopapier und verunstalteten die Zimmer der Jungen, sowie die Jungs-Bäder. Nach einer Stunde waren diese orte kaum wiederzuerkennen: Zahnpasta unter Türklinken und auf Lichtschaltern, Wolle und Klopapier in allen Räumen, einzelne mit Frischhaltefolie und Paketband eingewickelte Gegenstände, mit Lippenstift verschmierte Spiegel und komplett parfümierte Räume waren die Folge.
Und mit schuldbewussten Gedanken und dem Kopf voller Vermutungen über Reaktionen und Rachestreiche von den Jungen gingen die Mädchen in den gemeinsamen Abendabschluss und eine heikle Nacht voller Wut für die Jungs. Es folgte: pure Eskalation!!!
# eine Teilnehmerin
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