C’est le débarquement
Moin, moin, ihr Stubenhocker, hier aus Frankreich.
An diesem, leider ein wenig verregneten 4. Tag unserer Reise, durften wir zusammen mit dem heutigen Tagesleiter Hüman, einen Ausflug in die Vergangenheit machen.
Genauer gesagt zum Anfang vom Ende des WW II (des 2. Weltkriegs). Um halb 11 sind wir in Richtung Pointe du Hoc aufgebrochen; einem ehemals sehr wichtigen deutschen Militärstützpunkt, den es für eine erfolgreiche Landung der Alliierten an Omaha- und Utah-Beach am D-Day zu zerstören galt. Weil dort einige Artillerie-Geschütze positioniert waren, die die Landungsboote unter Beschuss hätten nehmen können.
Hier ließen sich viele historische Eindrücke sammeln. Seien es die vielen großen Einschlags-Krater der feindlichen Flieger-Bomben und der Artillerie, oder zerstörte, verlassene Bunkerstätten.
Anschließend ging es weiter zum bereits erwähnten Omaha Beach. Ein eigentlich wunderschöner Badestrand-Abschnitt, der allerdings anhand der Ereignisse des 6. Juni 1944 (dem Sogenannten D-Day), einen etwas anderen Eindruck vermittelt.
Nach einer kurzen Fotopause fuhren wir weiter in das „Overlord Museum“, benannt nach der in Nordfrankreich 1944 stattfindenden Landung der Westalliierten der Anti-Hitler-Koalition im Zweiten Weltkrieg und die damit verbundene Errichtung der – von der Sowjetunion zur Entlastung der Roten Armee seit längerem gewünschten – zweiten Front gegen das Deutsche Reich. Hier konnte man sich die eingesetzte Ausrüstung dieses Angriffes anschauen.
Hiernach liefen wir dann weiter zu einem Gedenk-Friedhof an die amerikanischen Soldaten, die im Zusammenhang mit dieser Operation „Overlord“ ums Leben gekommen waren, in Colleville-sur mer, bekannt aus dem Blockbuster „Der Soldat James Ryan“. Auf diesem befanden sich unglaubliche 9.387 Gräber.
Von da aus traten wir dann um 16 Uhr die 1 ½ Stündige Heimkehr an.
An dieser Stelle endet dieser „kurze“ Beitrag vom heutigen Tage, geschrieben von Jonas. Ich hoffe ihr fandet meinen kleinen Geschichts-Exkurs nicht zu trocken. Wir alle fanden den Tag auf jeden Fall sehr lehrreich und emotional bewegend.
Hier noch einige Impressionen von unserem Ausflug:

Pointe du Hoc

Pointe du Hoc

Pointe du Hoc

Pointe du Hoc

Soldatenfriedhof Colleville

Soldatenfriedhof Colleville
Und wenn Ihr mich jetzt bitte entschuldigen würdet; ich muss los zur Bushaltestelle.
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